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Die Weihnachts-Chili

Chili-Magazin

Chili
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Aktuelles aus der
Chili-Werkstatt

Wenn draußen die Lichter funkeln, der Duft von Gewürzen durch die Luft tanzt und die Tage leise dem Weihnachtswunder entgegengehen, dann wird es Zeit, innezuhalten, das Herz zu öffnen – und gemeinsam zu feiern. ✨

In dieser besonderen Zeit möchten wir Dir von Herzen Danke sagen. Danke, dass Du Teil unserer Chili-Werkstatt bist. Danke für Deine Neugier, Deine Begeisterung, Dein feuriges Herz und Deine Liebe zu allem, was würzt, wärmt und verbindet.

Als kleines Weihnachtsgeschenk aus der Chili-Werkstatt haben wir etwas ganz Besonderes für Dich vorbereitet: Ein zauberhaftes Märchen über die Weihnachts-Chili, das von Hoffnung, Teilen und einem kleinen Chili-Wunder erzählt. Eine Geschichte, die wärmt wie ein gutes Essen, glüht wie eine sanfte Schärfe und Dich einlädt, für einen Moment die Welt draußen zu vergessen.

Die Weihnachts-Chili

Tief im atmenden Grün des mexikanischen Urwalds, wo der Morgennebel zwischen den Bäumen hing und die Luft nach Erde und Regen roch, lebte einst ein armer Chilibauer namens Don Mateo Hernández. Seine Hände waren vom Arbeiten hart, doch seine Augen blieben sanft. Mit ihm lebten seine Frau María und die Kinder Rosa, Diego und die kleine Carmelita auf einem einfachen Hof nahe alter, kaum noch begangener Pfade.

Das Leben war bescheiden, aber ehrlich – bis jenes Jahr kam, in dem die Regenzeit wütete. Sie riss die Erde fort, knickte die Pflanzen und zerstörte fast die gesamte Chili-Ernte. Schon Anfang Dezember war die Vorratskammer leer. Maismehl war Staub, Bohnen kaum noch vorhanden, und selbst die Hühner fanden nichts mehr.

Eines Abends, als der Himmel sich violett färbte, fragte Carmelita leise: „Mamá … werden wir Weihnachten feiern?“ María lächelte tapfer. „Wir haben uns, mi amor.“ Doch als die Kinder schliefen, hielt sie eine leere Schale in den Händen, und Mateo spürte die Schwere der Sorge in seiner Brust.

Kurz vor Weihnachten ging er tief in den Dschungel, um Holz zu sammeln. Der Urwald rauschte und lebte um ihn herum, als plötzlich ein kleiner Affe mit golden leuchtenden Augen aus dem Gebüsch sprang. „Buenos días, Don Mateo“, sagte er – mit menschlicher Stimme. Mateo erstarrte. Der Affe lachte leise. „Ich weiß, wie hungrig deine Kinder sind. Folge mir.“

Er führte Mateo durch dichtes Grün bis zu einer überwucherten Maya-Pyramide, von der nur alte Geschichten erzählten. Drinnen funkelten Goldmasken und Juwelen im Fackellicht. „Nimm, wenn du willst“, sagte der Affe. Doch Mateo sah darin nicht Reichtum, sondern die Gesichter seiner Kinder. „Gold füllt den Bauch nicht“, murmelte er und ging weiter. In der letzten Kammer lag ein kleines Bündel in Palmblättern: leuchtend rote Chili-Samen, als brenne in jedem ein winziges Feuer. „Das ist dein Schatz“, sprach der Affe. „Sie wachsen in einer Nacht und versiegen nie – solange du teilst.“ Dann war er verschwunden.

Am Morgen des 24. Dezember pflanzte Mateo die Samen hinter der Hütte. Als die Sonne sank, bewegte sich die Erde. In wenigen Stunden wuchsen kräftige Pflanzen mit roten Früchten, die glühten wie Weihnachtslichter. María weinte vor Freude. „Wir können ein Fest machen. Für alle.“ Gemeinsam bereiteten sie Birria Tacos zu: langsam geschmortes Fleisch in würziger Chili-Soße, duftend nach Gewürzen, warm und tief wie ein Versprechen.

Der Duft zog durchs Dorf. Nachbarn blieben stehen, klopften zögernd an. „Kommt herein“, sagte Mateo. „Es reicht.“ Und es reichte. Je mehr Tacos gefüllt wurden, desto mehr schien da zu sein. Draußen unter den Sternen lachten die Menschen, Kinder aßen mit leuchtenden Augen, und niemand blieb hungrig.

Diego lehnte sich an seinen Vater. „Papá … das ist das schönste Geschenk.“ Von diesem Abend an trugen die Chilipflanzen der Familie Hernández immer weiter. Und sie teilten – mit allen.

So wurde aus einer Chili ein Wunder. Und aus einem Weihnachtsfest ein Versprechen: Wenn wir teilen, wird alles mehr.